Bericht KIGA Sporttag 18.5.16
Um 8:00 sind wir, wie es uns gesagt wurde, in die Turnhalle gegangen. Dort wurde uns gesagt, dass die eine Hälfte in die untere und die andere Hälfte in die obere Halle gehen sollte. Ich ging mit Orlando, Serafino, Elian, Apinaya und Mandisha in die untere Halle. Dort angekommen wurden wir begrüsst und uns wurde gesagt, was wir aufstellen sollten.
Wir erledigten alles ziemlich schnell und waren auch nach etwa 10 Minuten fertig mit dem aufstellen. Als wir fertig waren schienen die Lehrerinnen ein wenig überrascht. Dann verteilten sie uns auf die verschiedenen Posten, welche wir betreuen sollten. Ich ging mit Orlando zu einem Miniparcours, den die Kinder mit einem Dach auf dem Kopf durchgehen sollten (ohne dass der Hut runterfiel). Als wir alle ordnungsgemäss an unseren Posten waren, war es etwa 8:25. Die Lehrerinnen sagten uns, dass wir noch ein wenig warten müssen, bis die Kinder kommen werden.
Um 9:00 kamen die Kinder endlich in die Turnhalle geströmt. Während die Lehrerinnen die Kinder willkommen hiessen schätzen wir die Kinder ein. Danach wurden die Kinder auf die Posten verteilt, etwa zehn Kinder pro Posten. Unser Job bei meinem Posten bestand hauptsächlich darin den Kindern Mut zu machen, ihnen das Prinzip zu erklären und sie bei Notfällen von dem Schwedenkasten runterzuholen. Da ich nicht sehr erfahren mit kleinen Kindern bin war ich ziemlich zurückhalten (Ich wollte keinem wehtun).
Der erste Teil des Morgens verlief ereignislos. Es gab hin und wieder ein paar Probleme mit dem Verständnis der Aufgaben, aber nichts, was sich nicht durch ein paar Worte klären liesse. Orlando und ich wechselten uns ab mit dem erklären, da es sonst für einen ein wenig zu öde sein würde.
Die Pause fanden wir wahrscheinlich alle am interessantesten. Wir bekamen für unsere Dienste ein Weggli und einen Schokoriegel, der irgendwie merkwürdig schmeckte.
Nach der Pause gingen wir wieder in die Halle und mussten wieder etwa zehn Minuten warten. Wir vertrieben uns die Zeit, indem wir mit den Unihockeyschlägern auf die Tore schossen. Als die Kinder wieder kamen legten wir die Schläger schnell weg und setzten uns hin. Ich wählte den gleichen Posten nochmal und war aber diesmal mit Serafino dran.
Das ganze Spiel ging vom neuem los. Als es noch etwa eine halbe Stunde bis zum Schluss war verging mir ein wenig die Aufmerksamkeit und ich schaute ab und zu, zu den anderen. Als ich einmal eine Sekunde oder zwei weggeschaut hatte und ich wieder hinschaute sah ich, dass ein Kind ganz verschreckt und eines am Weinen war. Da ich mich mit solchen Situationen gar nicht auskenne ging ich schnell zu einer Lehrerinn und holte sie zu dem Kind. Später stellte sich heraus, dass das eine Kind auf das andere gefallen war, und die Tränen hauptsächlich aus Überraschung und Furcht entstanden waren. Ich hätte ohnehin nicht viel machen können, selbst wenn ich hingeschaut hätte. Trotzdem achtete ich nach dem Vorfall ganz stark darauf, dass die Regeln eingehalten wurden. Bis auf diesen Vorfall blieb nachher alles ruhig.
Wir konnten schon eine Stunde früher nach Hause gehen, weil die Kinder die Posten so schnell durchlaufen sind. Wir musste nur noch aufräumen, für was wir auch nicht mehr als zehn Minuten brauchten.
Rückblick:
Ich habe ein wenig mehr gelernt mit Kindern umzugehen, ich habe auch gelernt, dass man mit kleinen Kindern, ganz besonders bei so vielen, immer wachsam sein muss, egal wie langweilig es ist. Es kann immer was passieren! Alles in allem hat mir der Vormittag Spass
gemacht, weil es mal was anderes war als sonst und ich eigentlich gerne mit Kinder arbeite. Man hätte vielleicht irgendwie mehr Abwechslung reinbringen können.
Geschrieben am 20.5.16 von Istvan Schnederle, 3. Sek