Am Dienstag 16. Mai sind wir mit unserer 4. Klasse zur ETH Zürich gefahren. Die Fahrt mit dem Tram 15 und dem Poly-Bähnchen war sehr kurzweilig. Zuerst bestaunten wir von der Poly-Terrasse aus die wunderschöne Aussicht auf unsere Stadt Zürich.
Jetzt betraten wie das Hauptgebäude der ETH. Drinnen fand gerade eine Ausstellung über Elektro-Autos statt. Man konnte anwesenden Studenten Fragen stellen zur Konstruktion dieser aussergewöhnlichen Flitzer, dem verwendeten Material (Karbon) und Einzelteile in die Hand nehmen. Dass auch ein Sauber Formel 1 Rennwagen sowie ein E-Rennwagen ausgestellt waren, gefiel uns sehr.
Jetzt betraten wir den Hörsaal und suchten uns einen guten Platz. Pünktlich begann die Professorin ihren Multimedia-Vortrag zum Thema „Mini-Roboter in der Medizin“. Sie zeigte uns zuerst existierende Roboter im Haushalt und in der Industrie. Der Begriff Roboter stammt aus der russischen und tschechischen Sprache und bedeutet Arbeit, bzw. arbeiten.
Viele Leute wünschen sich Roboter, die für sie arbeiten, putzen, kochen und sie beschützen. Es gibt sogar schon Spiele-Roboter, die zum Beispiel Fussball spielen. Roboterfussball ist in Universitäten offiziell als Sport anerkannt.
Die Professorin zeigte uns zuletzt sogar einen „Mikro-Roboter-Fussballmatch“. Für uns war das aber schwer von Auge zu erkennen, weil das Spielfeld mal so winzig ist wie ein Reiskorn.
Neu ist, dass auch in der Medizin Mikro-Roboter eingesetzt werden, die einem in den Körper gespritzt werden, um mögliche Krankheiten zu verhindern oder zu heilen.
Man benötigt so weniger Medikamente, als wenn man diese durch den Mund schlucken würde.
Wir erfuhren, wie diese Mikro-Roboter im menschlichen Körper gesteuert werden: Mit Magneten! Bevor der Roboter in den Körper gelangt, platziert man rund um den Körper starke Elektromagnete. Mittels eines Joysticks kann der Operateur am Bildschirm den Roboter lenken und kontrollieren.
Diese medizinischen Mikro-Roboter sind kleiner als eine Fruchtfliege. Eingesetzt werden sie aktuell vor allem in der Lunge und im Auge. Beim Auge wird der winzige Roboter direkt in die Iris gespritzt!
Nach diesem rund einstündigen Vortrag hatten wir nochmals Gelegenheit, die Ausstellung mit den Elektro-Autos zu bestaunen.
Mit vielen Eindrücken im Kopf fuhren wir entspannt in unsere Schule zurück.
Textbeitrag Klasse 4.a Hartmann
Autoren: Moritz Alfaré, Richard Bottcher, Iohan Seyfarth