Die Idee: Alle Schulakteur.innen führen während ihrer Schulzeit am Waidhalde ein individuelles Portfolio. Das Kulturtagebuch soll ein Sammelsurium sein, das Erinnerungen weckt und möglichst Erlebnisse, Eindrücke und Reflexionen von und zu überfachlichen Inhalten (Ausflüge, Erlebtes, Beobachtetes, Kulturelles, Projektarbeit, Empfindungen, Wahrnehmungen etc) dokumentiert. Die Beiträge können als Zeichnungen, Notizen, Texte, Fotos, Collagen, Listen, etc. gesammelt werden.
Nebst dem Sammeln, Austauschen und Sichtbarmachen der überfachlichen Inhalte bietet das Kulturtagebuch Einblick in verschiedene Berufe, Bereiche und Kunsthandwerke rund um das Medium Buch.
Auf jeder Stufe wird dabei eine andere «Methode» und ein anders «Format» gewählt. Für die Testphase war die 4. Primarklasse (Tindler) bei Christa Wyss im Atelier und hat sich dort eigene Bücher gebunden. Die 1. Sekundarklasse (Hugentobler) hat Einblick in die Arbeit der Grafikerin Marie Cuennet und die Druckerei Lenggenhager Druck gekriegt und darf bei der Gestaltung des gedruckten Kulturtagebuchs mitwirken.
Die Testphase findet seit den Sommerferien mit sieben Klassen statt. Im Frühling werden alle Beteiligten gemeinsam auswerten, verbessern und verändern, damit einem gesamtschulischen Start im Sommer 2021 nichts im Wege steht.
erfasst von
P. Mosimann, Kulturagentin