Ich bin nun schon eine Woche in der Quarantäne und bin froh, wenn die Schule wieder beginnt und wir rausgehen dürfen.
Denn für mich war diese Zeit nicht immer einfach.
Vor allem in den ersten Tagen der Quarantäne: Meine zwei Freundinnen und ich wurden am Mittwochmorgen nach Hause geschickt, weil wir mit einer Person, die Corona-Symptome hatte und später auch positiv getestet wurde, Kontakt hatten. So liefen wir dann nach Hause und somit waren wir das letzte Mal wirklich draussen. Ab diesem Tag, musste ich die ganze Zeit in meinem Zimmer bleiben und durfte nur ins Badezimmer oder auf den Balkon. In den ersten drei Tagen der Quarantäne war alles ein bisschen stressig für mich. Denn ich hatte Angst, dass meine Freunde, Familie oder ich den Virus hatten. So hatte ich für die nächsten drei Tage ein mulmiges Gefühl im Magen. Am Freitag durfte ich den Test machen. Doch wie sich herausstellte, waren meine Sorgen überflüssig gewesen. Denn mein Test war negativ ausgefallen. Da fiel mir doch wirklich ein Stein vom Herzen.
Aber ich musste trotzdem unter Quarantäne bleiben. Mein Tagesablauf sah etwa so aus:
Ich stand um sieben Uhr auf und begann um acht Uhr mit der Schule.
Ich ging auf Schabi und sah alle Aufgaben, die ich an diesem Tag erledigen musste. Ich fand, dass das Homeschooling sehr gut von den Lehrern vorbereitet wurde. Wir hatten auch regelmässig Zoommeetings, um Aufgaben erklärt zu bekommen. Mein Ziel war es, am Mittag fertig zu werden, damit ich am Nachmittag frei hatte. Wenn ich mit den Aufgaben fertig war, zeichnete ich sicher eine bis zwei Stunden. Wenn ich nicht zeichnete, dann schaute ich einen Film, hörte Musik oder telefonierte mit meinen Freundinnen. Langweilig wurde mir in dieser Zeit nie. Denn ich kann mich relativ gut selbst beschäftigen. Ich bin jedoch froh, wenn die Quarantäne vorbei ist und ich mich mit meinen Freunden treffen kann.
Leider ist das Virus noch lange nicht verschwunden. Ich werde jedoch weiterhin aufpassen, um das Virus nicht zu bekommen, damit ich nicht nochmal in Quarantäne sein muss.
erfasst von
Zoé, Schülerin