Der Duft von frischem Gras und das Zwitschern der Vögel füllten die Luft, als unsere Klasse mit schweren, gigantischen Rucksäcken und Töpfen den Campingplatz in Humlikon erreichte. Ein Gefühl von Abenteuer und Aufregung durchzog unsere Klasse, während wir uns auf das bevorstehende Campingerlebnis vorbereiteten.
Wir aßen alle unser eigenes Mittagessen, das wir mitgebracht hatten. Danach machten wir einen Rundgang von der Kompotoi-Toilette, bis zu den Schlafplätzen im Wald. Anschließend bauten wir unsere Zelte aus Planen auf. In der Zwischenzeit hatten die anderen ein Logo erstellt. Nachher bereiteten wir in verschiedenen Gruppen das Nachtessen zu (Dessert, Brot, Curry). Dann wuschen wir das Besteck, die Teller und die Pfannen/Töpfe mit dem hart erkämpften Wasser aus dem hinaufgetragenen 20-Liter-Wasserkanister.Nach dem Waschen spielten wir verschiedene Spiele, wie zum Beispiel «Schitli um», «Blindi Kueh», «de Fuchs gaht ume». Darauf aßen wir den hausgemachten Nachtisch und gegrillte Marshmallows. Im Nachhinein spielten wir ein Spiel mit dem Titel „Waldgeister“. Während wir Marshmallows über den Flammen rösteten und Geschichten von Geistern austauschten, sanken mit der Zeit die Sterne am Nachthimmel herab. Dann begaben wir uns zur wohlverdienten Ruhe und sanken in einen erholsamen Schlaf. Die Nacht war eiskalt, und wir lauschten dem raschelnden Geräusch der Mäuse, die in den Büschen umherzappelten.
Am nächsten Tag (14. Juni) wachten wir auf und eine Gruppe bereitete das Frühstück zu. Unsere schönen, stabilen Lager bauten wir dann ab. Wir saßen im Kreis und erzählten uns, was uns gefallen hatte und was nicht. Schließlich verließen wir den Campingplatz und ergaben uns auf den Weg zurück nach Hause.
So endete unser Waldabenteuer, eingehüllt in die Erinnerungen an unheimliche Geräusche, atemlose Fluchten und den gemeinsamen Mut, der uns durch die Dunkelheit führte…
erfasst von Schülerinnen aus der 2. Sek