Am 27. November 2023 besuchte die Klasse 1c von Frau Julie Mock die Kunsthalle im Löwenbräu Areal. Pünktlich um 08:15 Uhr traten die SuS in einer 2er Kolonne und hochmotiviert ihren ersten Schulausflug an. Mit dem Bus fuhr die Klasse von der Haltestelle Rosengartenstrasse bis zum Escher-Wyss-Platz, wo sogleich jede und jeder wieder mit seinem ‚Gspändli‘ an der Hand weiterlief.
Vor Ort angekommen gönnten sich alle erst einmal einen ersten Teil ihres Znünis. Gestärkt und neugierig begaben sich daraufhin alle in die Kunsthalle, wo sie sogleich durch einen netten Mitarbeiter empfangen wurden. Da Kunst manchmal etwas fragil und vor allem teuer sein kann, machte er zuerst auf die wichtigsten Regeln aufmerksam. Nichts berühren, bitte nicht herumtollen und auch auf nichts draufklettern. Der Auftrag an die SuS lautete nun, sich die Ausstellung der georgischen Künstlerin Elene Chantladze anzuschauen und sich Gedanken dazu zu machen, auf was und womit die Künstlerin gemalt hat.
Im Anschluss daran erzählte der Guide, dass die Künstlerin oftmals Dinge aus ihrem Haushalt, wie z.B. Verpackungskartons, als Unterlage verwendet. Als Farben benützt sie Kaffee, Tinte, Bleistifte, Kugelschreiber oder etwas anderes, womit sich zeichnen lässt. Sie recycelt für ihre Kunst vieles, was sich ihr gerade anbietet.
Inspiriert von dieser Ausstellung begaben sich nun alle in das Studio der Kunsthalle. Hier gab es alles, was das Künstlerherz begehrt. Pinsel, Stifte, Scheren, div. Arten von Leim und Farben standen den kleinen Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Nun galt es, selbst kreativ zu sein und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Auf der Rückseite von alten Pizzaschachteln, Eierkartons oder anderen Verpackungen wurde gemalt, geklebt, getropft und getupft. Die vollendeten Werke wurden dann einander erklärt und vorgestellt. Über Katzen, Haie, Krebse und Fantastisches war alles dabei. Dann war es schon wieder Zeit, die Kunsthalle zu verlassen, um zum Schulhaus zurückzukehren. Vor lauter Aufregung ging es beim erneuten Durchqueren der Kunsthalle etwas wilder zu und her. Eine mannshohe Säule mit 2 silbernen Objekten darauf kam ins Wanken und konnte gerade noch festgehalten werden. Alles nochmal gut gegangen und gesehen hat das auch niemand. 🙂
Draussen gab es den wohlverdienten zweiten Teil des Znünis. Ein wenig Austoben mit einer Runde „Fangis“ spielen gehörte ebenfalls dazu, sodass die Klasse gestärkt und fröhlich zum Schulhaus zurückkehren konnte.
erfasst von Fabian Baumann, Elternrat